An­schaf­fungs­kos­ten und Un­si­cher­heit über den Er­folg der In­ves­ti­tio­nen

In den Be­rei­chen, wo es heu­te ei­ne star­ke Frag­men­tie­rung der Wert­schöp­fungs­ket­ten bzw. ei­ne von ei­ner Viel­zahl klei­ne­rer Be­trie­be ge­präg­te Un­ter­neh­mens-land­schaft gibt, ist der An­trieb zur Ein­füh­rung neu­er Sys­te­me teil­wei­se ge­ring.

Bei­spiel Land­wirt­schaft

In ei­ner Be­fra­gung deut­scher Land­wir­te nen­nen gut drei Vier­tel die ho­hen An­schaf­fungs­kos­ten und mehr als die Hälf­te Un­si­cher­hei­ten über die Ren­ta­bi­li­tät als größ­te Hemm­nis­se für die Um­set­zung von Smart Far­ming. Ge­ra­de bei di­gi­ta­len An­wen­dun­gen kann die Ren­ta­bi­li­tät auf­grund der Ska­len­ef­fek­te stark von der Be­triebs­grö­ße ab­hän­gen. Wäh­rend kos­ten­güns­ti­ge und ein­fach zu hand­ha­ben­de di­gi­ta­le Lö­sun­gen wie Agrar-Apps be­reits von 75 Pro­zent der be­frag­ten baye­ri­schen Land­wir­te ge­nutzt wer­den, sind teu­re Tech­no­lo­gi­en wie Re­gel­spur­ver­fah­ren oder in­tel­li­gen­te land­wirt­schaft­li­che Ma­schi­nen nur bei et­wa je­dem Fünf­ten der Be­frag­ten im Ein­satz.

Bei­spiel Bau­wirt­schaft

Das­sel­be Hemm­nis fin­det sich auch in an­de­ren eher klein­tei­lig struk­tu­rier­ten Wirt­schafts­be­rei­chen, et­wa in der Bau­wirt­schaft. BIM ren­tiert sich in ers­ter Li­nie für den Bau­herrn, in den ein­zel­nen Pha­sen rei­chen Ef­fi­zi­enz­ge­win­ne da­ge­gen oft nicht aus, um In­ves­ti­tio­nen zu recht­fer­ti­gen – das Gan­ze bringt ei­nen grö­ße­ren Mehr­wert als die Sum­me sei­ner Tei­le.